Ein Lebenslauf-Kopf ist mehr als nur dein Name und deine Kontaktdaten. Je nachdem, wie deine Karriere aussieht, gibt's noch viel mehr, was du in diesem Abschnitt angeben kannst (und solltest).

Auch wenn das Prinzip „weniger ist mehr“ oft zutrifft, solltest du keine wichtigen Details weglassen, die ein Personalverantwortlicher vielleicht sucht.

Deine Kopfzeile ist wie eine Momentaufnahme deiner Identität, die sofortigen Zugriff auf deine wichtigsten persönlichen Daten und Kontaktinfos bietet und manchmal sogar dein Foto zeigt.

Fragst du dich, was einen guten Kopfbereich für einen Lebenslauf ausmacht? Suchst du nach tollen Beispielen für Lebenslauf-Kopfbereiche? Oder suchst du vielleicht nach einem Tool, das den Kopfbereich deines Lebenslaufs für dich formatiert? Dann bist du hier genau richtig.

In diesem Leitfaden zeigen wir dir, wie du eine Kopfzeile für deinen Lebenslauf erstellst, die die perfekte Balance zwischen wichtigen Informationen und Einfachheit findet.

Was ist eine Kopfzeile im Lebenslauf und warum brauchst du sie?

Die Kopfzeile eines Lebenslaufs ist ein Abschnitt ganz oben in deinem Lebenslauf, der normalerweise grafisch vom Hauptinhalt des Lebenslaufs getrennt ist. Sie ist der erste Abschnitt des Lebenslaufs und wird in der Regel als Abschnitt mit Kontaktinformationen (und nicht als„Kopfzeile des Lebenslaufs”) bezeichnet.

Hier solltest du wichtige Infos wie die folgenden angeben:

  • deinen Namen
  • E-Mail
  • Adresse
  • LinkedIn

Außerdem kannst du noch andere Sachen hinzufügen, wie dein Foto, die URL deines Portfolios oder deine Social-Media-Profile. Aber dazu kommen wir später.

Und wozu dient die Kopfzeile im Lebenslauf?

Ganz einfach: Personalvermittler kriegen unzählige Bewerbungen und können sich unmöglich die Kontaktdaten aller Bewerber merken (und speichern).

Deshalb ist es wichtig, dass diese wichtigen Infos gut sichtbar auf dem wichtigsten Dokument stehen: dem Lebenslauf.

Wenn du also alle notwendigen Infos direkt in deinem Lebenslauf angibst, können Personalvermittler problemlos Kontakt mit dir aufnehmen und dich zu einem Vorstellungsgespräch einladen.

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Was sollte in einer Kopfzeile im Lebenslauf stehen?

Bei der Erstellung der perfekten Kopfzeile für den Lebenslauf ist es wichtig, zwischen unverzichtbaren und optionalen Angaben zu unterscheiden.

Einige Elemente werden in jeder Kopfzeile eines Lebenslaufs erwartet, während andere je nach Stelle, Branche oder deinen persönlichen Vorlieben angepasst werden können.

Zu wissen, was du wann angeben solltest, kann entscheidend sein, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

what to include in the resume header

Vor- und Nachname

Dein Name ist das Wichtigste in der Kopfzeile deines Lebenslaufs. Stell sicher, dass er auffällt, indem du eine etwas größere oder fette Schriftart verwendest .

Telefon

Die Angabe einer Telefonnummer ist wichtig, damit potenzielle Arbeitgeber oder Personalvermittler dich erreichen können. Wenn du dich international bewirbst, denk daran, die richtige Ländervorwahl anzugeben.

Das ist eine Nummer, die du am Anfang einer Telefonnummer angeben musst, wenn du aus dem Ausland anrufst. Sie steht für jedes Land und sorgt dafür, dass die Nummer von überall auf der Welt gewählt werden kann.

Hier sind ein paar Beispiele für Ländervorwahlen:

Wenn du bei Auslandsgesprächen nicht die richtige Ländervorwahl benutzt, kann das dazu führen, dass der Anruf nicht klappt.

E-Mail-Adresse

Deine E-Mail-Adresse ist ein weiteres wichtiges Kommunikationsmittel. Wähle eine professionell wirkende E-Mail-Adresse; die alberne Adresse aus deiner Jugendzeit macht möglicherweise keinen guten Eindruck.

Außerdem solltest du deine aktuelle geschäftliche E-Mail-Adresse nicht verwenden, da sich deren Verfügbarkeit ändern könnte.

Physische Adresse

Die Angabe deiner Adresse im Lebenslauf ist nicht mehr zwingend erforderlich. Warum?

Deine Anschrift kann Aufschluss geben. Arbeitgeber bevorzugen möglicherweise lokale Bewerber oder versenden Korrespondenz per Post. Die Angabe deiner Privatadresse kann jedoch auch zu möglichen Vorurteilen oder Diskriminierung führen.

Um mögliche Vorurteile oder Diskriminierung zu vermeiden, solltest du nur die Stadt und das Bundesland angeben und es als „Standort” statt als „Privatadresse” bezeichnen. Zum Beispiel:

  • Standort: Brüssel, Belgien.

Eine vollständige Adresse mit Postleitzahl kann manchmal zu viel verraten.

LinkedIn-Profil

Im digitalen Zeitalter ist ein LinkedIn-Profil fast so selbstverständlich wie eine Telefonnummer.

Wenn du dein LinkedIn-Profil in deinem Lebenslauf angibst, solltest du folgende Tipps beachten:

  • Passe deine LinkedIn-URL an, um zufällige Buchstaben und Zahlen zu entfernen. Dazu gehst du zu LinkedIn > Ich > Profil anzeigen > Öffentliches Profil & URL ( im rechten Fensterbereich) > Benutzerdefinierte URL bearbeiten.
  • Verwende die gekürzte Version deiner LinkedIn-URL, wenn du sie in deinen Lebenslauf einfügst , indem du „https://“ weglässt .
  • Alternativ kannst du auch nur deinen LinkedIn-Namen angeben und diesen mit einem Hyperlink versehen. Wenn du dich jedoch für eine Stelle in einem großen Unternehmen bewirbst und weißt, dass dieses ein ATS verwendet, solltest du dich für die verkürzte LinkedIn-URL entscheiden, da ATS-Systeme Hyperlinks entfernen.

Stell sicher, dass dein Profil auf dem neuesten Stand ist und deinen aktuellen beruflichen Status widerspiegelt.

Andere soziale Medien (optional)

Das Einfügen von sozialen Medien in deinen Lebenslauf kann in vielen Fällen von Vorteil und sogar erforderlich sein.

Hier ist ein einfacher Leitfaden, wann du soziale Medien in deinen Lebenslauf aufnehmen solltest (und wann nicht):

  • Für alle: Und vor allem für diejenigen, die in der Unternehmenswelt tätig sind, solltest du immer LinkedIn angeben. Es ist wie ein Online-Lebenslauf für sich.
  • Für kleine Unternehmen oder Start-ups: Neben LinkedIn kannst du auch andere soziale Medien angeben, wenn sie deine Persönlichkeit (in einem professionellen Licht) zeigen.
  • Für Jobs, die mit sozialen Medien zu tun haben: Wenn du Social-Media-Manager oder so was Ähnliches bist, füge alle Profile hinzu, auf denen du berufsbezogene Inhalte gepostet hast. Achte darauf, dass sie professionell wirken.
  • Für kreative Jobs: Zeig, wo deine Arbeit zu sehen ist. Ein Programmierer könnte zum Beispiel seinen GitHub-Link hinzufügen, und ein Videokünstler seinen YouTube-Link.

Der Schlüssel zum Erfolg? Füge nur Profile hinzu, die dich gut aussehen lassen und zu der Stelle passen, auf die du dich bewirbst. Die beliebtesten Profile haben wir in der Abbildung unten aufgelistet:

social media on resume

Portfolio (optional)

Ein Portfolio kann entscheidend sein, vor allem, wenn du in einem kreativen Bereich tätig bist. Es ist dein visueller Lebenslauf, der deine Fähigkeiten und Leistungen im echten Leben zeigt.

So fügst du dein Portfolio in deinen Lebenslauf ein:

  • URL-Methode: Gib die vollständige Webadresse an, unter der dein Portfolio zu finden ist. Beispiel: www.myportfolio.com/janedoe im Abschnitt „Kontaktinformationen”.
  • Name & Hyperlink: Schreib einfach „Portfolio” und verlinke es mit deiner Portfolio-Seite. Das sieht übersichtlicher aus, aber denk dran, dass manche Systeme den Hyperlink entfernen könnten.

Achte immer darauf, dass dein Portfolio aktuell und professionell ist und nur deine besten Arbeiten zeigt.

Berufliche Abkürzungen (optional)

Deine Qualifikationen und Abkürzungen sind ein Beweis für deine Fähigkeiten, deine harte Arbeit und dein Engagement. Das können sein:

  • Zertifizierungen: Zum Beispiel CPA (Certified Public Accountant) oder PMP (Project Management Professional).
  • Bildungsabschlüsse: Zum Beispiel MBA (Master of Business Administration) oder PhD (Doctor of Philosophy).

Wenn du diese angibst, zeigst du nicht nur deine Qualifikationen, sondern hebst dich auch von anderen Bewerbern ab. Achte aber darauf, dass sie für die Stelle, die du anstrebst, relevant und in der Branche allgemein anerkannt sind.

Zweiter Vorname (optional)

Die Angabe deines Mittelnamens kann eine persönliche Entscheidung sein. Gründe, dies in Betracht zu ziehen:

  • Klarstellung: Wenn dein Vor- und Nachname häufig vorkommen, kann ein Mittelname helfen, dich von anderen zu unterscheiden.
  • Professionelle Identität: Manche Menschen haben das Gefühl, dass ihr vollständiger Name mehr Seriosität oder Formalität vermittelt.
  • Konsistenz: Wenn andere berufliche Dokumente wie Veröffentlichungen oder Zertifizierungen deinen Mittelnamen enthalten, ist es sinnvoll, diese Einheitlichkeit auch in deinem Lebenslauf beizubehalten.

Wie auch immer du deinen Namen darstellst, wichtig ist, dass du in allen beruflichen Kontexten einheitlich bleibst.

Foto (optional)

Das Hinzufügen eines Fotos zu deinem Lebenslauf ist umstritten, aber hier ist eine kurze Übersicht:

  • Kulturelle Normen: In einigen Teilen der Welt ist es üblich, ein Foto beizufügen. Dazu gehören Asien, Afrika, Lateinamerika und ein großer Teil Europas. Bewerber in englischsprachigen Ländern sollten jedoch kein Foto in ihren Lebenslauf einfügen, es sei denn, dies wird ausdrücklich verlangt.
  • Branchenspezifisch: Für Stellen in der Unterhaltungsbranche oder als Model wird oft ein Foto erwartet.
  • Bedenken hinsichtlich Voreingenommenheit: Ein Foto könnte (un)bewusste Voreingenommenheit hervorrufen. Wenn du dir unsicher bist, ist es vielleicht am besten, darauf zu verzichten.

Wenn du dich für ein Foto entscheidest, achte darauf, dass es professionell und von hoher Qualität ist. Denk daran, dass es deine persönliche Marke repräsentiert, also mach das Beste daraus!

Profi-Tipp: Um die Kompatibilität mit Bewerbermanagementsystemen (ATS) zu maximieren, solltest du dich bei der Überschrift des Lebenslaufs an einfache Titel halten. „Persönliche Angaben” oder „Kontaktdaten” sind bewährte Optionen. Verzichte auf ausgefallene Titel wie „Etwas über mich”.

Beispiele für Kopfzeilen in Lebensläufen

Es gibt unzählige Möglichkeiten, die Kopfzeile eines Lebenslaufs zu gestalten. Wie das Sprichwort sagt: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.”

Anstatt uns in Unmengen von Beschreibungen zu verlieren, kommen wir lieber gleich zur Sache und liefern dir einige visuelle Inspirationen.

Hinweis: Die folgenden Lebensläufe (einschließlich der Überschriften) wurden mit dem Lebenslauf-Generator von Kickresume erstellt.

Traditioneller Lebenslauf-Kopf

Ideal für diejenigen, die eine Position in einem Unternehmen anstreben. Diese Kopfzeile strahlt Professionalität aus und passt zu Umgebungen, in denen Tradition und Formalität geschätzt werden:

Traditional resume header example

Kreativer Lebenslauf-Kopf

Maßgeschneidert für designorientierte Positionen. Hier trifft Kreativität auf Funktionalität, sodass deine einzigartige Persönlichkeit zum Vorschein kommt und gleichzeitig die Übersichtlichkeit erhalten bleibt:

creative resume header

Minimalistischer Lebenslauf-Kopf

Für alle, die es klar und übersichtlich mögen. Dieser Stil setzt auf Schlichtheit und konzentriert sich nur auf das Wesentliche:

Minimalistic resume header example

Lebenslauf-Kopfzeile mit Bild

Eine persönlichere Note, die häufig in bestimmten Branchen und Regionen verwendet wird. Wenn du dich dafür entscheidest, achte darauf, dass das Foto professionell und von hoher Qualität ist und zur Art der Stelle und den kulturellen Normen passt.

Hier ein Beispiel:

Resume header with a picture example

So erstellst du eine Kopfzeile für deinen Lebenslauf

Das Erstellen einer ansprechenden Kopfzeile für deinen Lebenslauf muss keine Herkulesaufgabe sein. Mit den richtigen Tools kannst du eine Kopfzeile für deinen Lebenslauf gestalten, die auffällt.

Wir zeigen dir zwei gängige Tools:

  • Kickresume (Lebenslauf-Generator). Diese Plattform bietet über 40 vorgefertigte Vorlagen, bei denen die Kopfzeile des Lebenslaufs bereits vorhanden ist. Du wählst einfach eine Vorlage aus, die deinem gewünschten Stil entspricht, und gibst deine Daten in die dafür vorgesehenen Felder ein. Wenn du angemeldet bist, scrollst du auf dem Dashboard nach unten zu „Deine Dokumente” und klickst auf „Neu erstellen”.
  • Google Docs (Online-Texteditor). Das Gute daran ist, dass du mit einem Google-Konto sofort auf Google Docs zugreifen kannst. Wähle in Google Docs im Auswahlbanner oben „Lebenslauf“ aus. Jetzt kannst du diese vordefinierte Vorlage bearbeiten. Allerdings steht dir nur eine Vorlage zur Verfügung.

Abschließende Formatierungstipps für die Kopfzeile deines Lebenslaufs

Nachdem du nun deine Kopfzeile erstellt hast, sorgen wir dafür, dass sie perfekt ausgearbeitet ist. Die richtige Formatierung kann deine Kopfzeile hervorheben und einen bleibenden Eindruck bei Personalvermittlern hinterlassen. Hier sind einige wichtige Tipps, damit deine Kopfzeile glänzt:

  1. Verwendung von Farben. Ein Hauch von Farbe kann dich von der Masse abheben. Aber denk dran, dass Subtilität der Schlüssel ist. Wähle einen Farbton, der professionell wirkt und zum Gesamtdesign deines Lebenslaufs passt.
  2. Nutzung von Leerraum. Leerraum ist kein verschwendeter Platz. Er sorgt dafür, dass deine Kopfzeile nicht überladen wirkt, lässt jedes Element atmen und verbessert die Lesbarkeit.
  3. Passender Kopfzeilenstil zum Rest des Lebenslaufs. Kohärenz ist wichtig. Wenn du dich für eine moderne Kopfzeile entschieden hast, solltest du sicherstellen, dass der Rest deines Lebenslaufs diesen Stil widerspiegelt. Ebenso sollte eine traditionelle Kopfzeile mit einem klassischen Lebenslauf-Layout kombiniert werden.
  4. Verwende einheitliche Schriftarten. Halte dich im gesamten Lebenslauf an 1 oder 2 Schriftarten. Das sorgt für Lesbarkeit und ein harmonisches Erscheinungsbild.
  5. Entscheide dich für eine klare Hierarchie. Dein Name sollte am prominentesten sein, gefolgt von anderen Angaben in absteigender Reihenfolge ihrer Wichtigkeit. So wird der Blick des Personalverantwortlichen auf natürliche Weise durch die Kopfzeile geführt.
  6. Halte ihn auf dem neuesten Stand. Überprüfe deine Kopfzeile regelmäßig. Stelle sicher, dass die Kontaktinformationen aktuell sind, und überlege dir, das Design aufzufrischen, wenn es veraltet wirkt.

Wenn du diese Tipps beachtest, sieht die Kopfzeile deines Lebenslaufs nicht nur professionell aus, sondern zieht auch die richtige Aufmerksamkeit auf sich.

Das Wichtigste zum Lebenslauf-Kopfbereich

Die Kopfzeile des Lebenslaufs ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Bewerbung, daher ist es super wichtig, dass sie richtig gestaltet ist, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.

Lass uns noch mal die wichtigsten Punkte und Optionen zusammenfassen, mit denen du deinen Lebenslauf hervorheben kannst:

Unbedingt enthalten:

  • Vor- und Nachname
  • Telefonnummer (mit der richtigen Ländervorwahl)
  • Berufliche E-Mail-Adresse
  • LinkedIn-URL
  • Adresse (mindestens Bundesland und Stadt)

Füge am besten noch Folgendes hinzu:

  • Berufliche Abkürzungen und Titel
  • Zweiter Vorname
  • Andere relevante Social-Media-Links
  • Portfolio oder URL deiner persönlichen Website
  • Foto (vor allem, wenn es für den Job wichtig oder kulturell üblich ist)